Der Anblick eines Babys fasziniert uns und wir könnten stundenlang unser Baby anschauen und beobachten. Für einen Moment scheint Ihre Welt still zu stehen, wenn Sie Ihrem Baby beim Schlafen zuschauen. Einige Eltern vereinbaren deswegen schon vor der Geburt einen Termin für ein Fotoshooting, andere fühlen sich durch ein Angebot eines Fotografen noch im Krankenhaus regelrecht überrumpelt, da sie die Anfangszeit ohne Termine und zu dritt oder viert genießen wollen.

Zweifelsohne haben Sie schon hunderte Fotos gemacht, nachdem Ihr Baby das Licht der Welt erblickt hat – sei es mit der Handykamera oder mit einer Spiegelreflexkamera. Nichtsdestotrotz ist ein Fotoshooting mit einem professionellen Fotografen immer lohnenswert. Er kennt die Tipps und Tricks und bringt ausreichend Zeit für Sie und Ihr Baby mit. Selbst wenn die selbst geschossenen Bilder gut gelungen sind, müssen doch die meisten zugeben, dass Bilder von einem Fotografen doch noch einmal etwas anderes sind.

Fotoshooting mit Baby von 0 bis 3 Monaten

Wenn Sie im Krankenhaus entbunden haben, erhalten Sie meist noch während Ihres Krankenhausaufenthaltes eine Visitenkarte für einen Fotografen, der direkt im Krankenhaus die ersten Bilder macht. Natürlich ist auf den Bildern nichts vom Krankenhaus zu erkennen, es geht lediglich darum, die ersten tollen Babyfotos direkt in den ersten Lebenstagen zu machen und das Familienglück festzuhalten. Wenn Sie sich dafür entscheiden, denken Sie an Ihr schönes Oberteil, eventuell Makeup und Schminke oder den Lieblingsstrampler, der schon vor Monaten gekauft wurde. Accessoires wie kuschelige Decken oder ein Körbchen stellt der Fotograf. Binnen meist 30 bis 60 Minuten haben Sie es schon geschafft und können die ersten Babybilder mit nach Hause nehmen.

Babyfotoshooting zu Hause – eine kleine private Geschichte

Für mich als Erstmama kam ein Fototermin im Krankenhaus nicht in Frage. Mir war das einfach zu viel Trubel, ich wollte mich in aller Ruhe nach der Geburt erholen und das war auch rückwirkend betrachtet eine gute Entscheidung. Daher haben wir uns bei unserem Baby für ein Fotoshooting zu Hause entschieden. Der kleine war bereits drei Wochen alt und in seinem neuen zu Hause angekommen. Der Fotograf hatte sich auch einen halben Nachmittag Zeit genommen, sodass es zwischendurch Zeit zum Stillen, Umziehen und Plaudern gab. Auf typische Accessoires wie Körbchen und Decke verzichteten wir, wir wollten einfach Bilder, wie sie jeden Tag entstehen können, beim Kuscheln, beim Stillen, ein schreiendes Baby. Der Hintergrund war nie weiß oder sehr reinlich, wie man das von Studioaufnahmen kennt. Stattdessen sieht man im Hintergrund Teile des Wohnzimmers und wie es eben in einer Familie aussieht, nicht pikobello aufgeräumt, Fotos hängen im Hintergrund an der Wand und das eine oder andere Spielzeug liegt doch herum. Das aber fanden wir authentisch und es sind wunderschöne Bilder entstanden, die wir uns liebend gerne ansehen. Jetzt finden wir es auch toll, dass die kleine rote Stelle, die unser Baby anfangs auf seiner Wand hatte, nicht rausretuschiert wurde. Denn diese gehörte in seinen ersten Wochen einfach zu ihm und wir hätten sie sonst sicherlich längst vergessen.

Kosten für ein Familienshooting bzw. Babyfotoshooting

Was letztlich alle wissen wollen ist „was kostet das Ganze?“. Wir können an dieser Stelle nur antworten: Es kommt darauf an. Die Preise für ein Familienfotoshooting bzw. für Babybilder hängen immer davon ab, wie viele Zeit sich der Fotograf für Sie nimmt und wie viele Bilder sie letzten Endes behalten wollen. Ganz grob beginnen die Kosten bei circa 60 Euro, Sie können natürlich auch locker 500 Euro bezahlen, nach oben gibt es kaum eine Grenze. Überlegen Sie sich daher, was Sie ausgeben wollen und schauen Sie, was für Ihr Budget drin ist. Definitiv haben Sie nach dem Fotoshooting zuckersüße Bilder, die sie auch Jahre später noch verzaubern werden!