Eltern-Kind-Turnen – Freude an gemeinsamer Bewegung erleben
Bewegung macht Spaß! Bereits Kleinkinder lieben es, zu krabbeln, zu toben und die Welt zu erkunden. Spielerisches Bewegen schult die Motorik, trainiert die Koordination, versorgt das Gehirn mit viel Sauerstoff und macht abends vor allem eins: müde und zufrieden. Je älter Ihr Kind ist, desto größer ist auch sein Bewegungsdrang. Daher empfehlen wir Ihnen, Ihr Kind von Anfang an beim Bewegen, Turnen und später auch beim Sport zu begleiten und zu unterstützen. Eine Möglichkeit, Bewegung mit Kleinkindern in den Alltag zu integrieren, ist das Eltern-Kind-Turnen. Was Sie beim Eltern-Kind-Turnen erwartet, was genau gemacht wird, wie sie Ihr Kind und sich am besten anziehen und welche Ideen es für Spiele, Übungen und Stationen gibt, erfahren Sie hier.
Was wird beim Eltern-Kind-Turnen gemacht?
Beim Eltern-Kind-Turnen steht die Freude an Bewegung frei von jeglichem Druck im Vordergrund. Eine Eltern-Kind-Turnen Einheit dauert zumeist 90 Minuten und findet einmal wöchentlich statt. Die Stunde beginnt und endet in vielen Kursen mit einem Lied, sodass für die Kinder der Anfang und das Ende deutlich werden. Zum Teil baut der Kursleiter weitere Kinderlieder und -reime in die Stunde ein. Die meisten Kinder fiebern außerdem auf die Parcours hin, die sie beim Eltern-Kind-Turnen bewältigen. Dies müssen sie mal schnell, mal langsam, mal vorwärts und mal rückwärts. Auch Elemente wie umgedrehte Bänke, auf denen Ihr Kind das Balancieren übt und somit sein Gleichgewicht schult, sind Teil des Eltern-Kind-Turnens.
Wie der Name schon besagt, sind Sie als Eltern mit in das Turnen involviert, manchmal machen Sie direkt mit, oftmals geben Sie Ihrem oder einem anderen Kind Hilfestellung beim Parcours bzw. bei einer Übung. Denn zunächst ist es für die Kleinen gar nicht so einfach, ihr Gleichgewicht zu finden. Doch Übung macht den Meister!
Was ziehen mein Kind und ich beim Eltern-Kind-Turnen an?
Da Sie sich, aber vor allem Ihr Kind, beim Eltern-Kind-Turnen viel bewegen, sollte Ihr Kind eine bequeme Jogginghose oder Leggins, im Sommer ggf. eine kurze Hose und ein T-Shirt tragen. Dazu eignen sich Turnschläppchen oder Turnschuhe. Bei einigen Kursen sind die Kinder auch barfuß. Die meisten Eltern tragen Alltagskleidung und Turnschuhe. Allerdings empfehlen auch wir Ihnen, eine bequeme Hose und ein T-Shirt zu anzuziehen, damit Sie die eine oder andere Übung problemlos mitmachen können.
Was sollen wir zum Eltern-Kind-Turnen mitnehmen?
Sport- bzw. bequeme Kleidung sind essenziell beim Eltern-Kind-Turnen. Abgesehen davon raten wir immer, Wasser dabei zu haben und ggf. einen kleinen Snack für Ihr Kind für den Nachhauseweg, je nachdem, wie weit Sie fahren müssen. Eine Banane eignet sich immer gut, sie ist gesund, sättigend und liefert ausreichend Energie nach dem Sport.
Welche Spiele und Stationen gibt es beim Eltern-Kind-Turnen für die Kleinen?
Den Ideen für Spiele und Stationen beim Eltern-Kind-Turnen sind keine Grenzen gesetzt. Eine Stunde beginnt, oftmals nach einem Begrüßungslied, mit der Erwärmung. Spiele wie Kettenfangen oder Spiele zur Musik sind sehr beliebt. Beim Kettenfangen fängt zunächst ein Kind ein anderes, woraufhin beiden dann Hand in Hand das nächste Kind fangen, sodass die Kette aus Kindern immer länger wird. Spiele zur Musik gibt es zahlreiche: Bei einem Spiel bewegt man sich als Frosch, Känguru, Elefant fort bis die Musik stoppt. Sind alle Kinder aufgewärmt, bauen Trainer und Eltern rasch einen Parcours aus den Elementen auf, die in einer Turnhalle zur Verfügung stehen. Dieser kann von Stunde zu Stunde variiert werden, sodass er für die Kinder unterschiedliche Herausforderungen und Schwierigkeitsgrade vorhält. Natürlich gibt es ebenso wiederkehrende Übungen, damit die Kinder in den einzelnen Stationen besser und sicherer werden.
Dicke, weiche Matten sind Kernbestandteil vieler Übungen. Sie eignen sich zum Draufspringen, Landen oder zum Purzelbäume machen. Beim sogenannten “Sprungturm” werden beispielsweise ein kleiner und ein großer Kasten kombiniert, auf den die Kinder mit Hilfe der Eltern klettern und anschließend auf die dicke Matte springen. Beliebt bei den Kindern sind auch Stationen mit einem Trampolin, auf dem sie hüpfen, somit ihr Gleichgewicht schulen und von dort aus auf eine dicke weiche Matte springen. Zu Beginn ist das gar nicht so leicht, von einem federnden Untergrund aus zu landen. Die etwas geübteren und größeren Kinder in der Gruppe schließen die Übung mit einem Purzelbaum nach der Landung ab. Durch einen Sprung von der Sprossenwand auf eine dicke Matte bekommen die Kinder ein erstes Gefühl für Höhe und werden von Mal zu Mal mutiger. Eine andere Möglichkeit, bei der die Sprossenwand zum Einsatz kommt, ist es, eine Bank an einer der mittleren bis oberen Sprossen einzuhaken, sodass die Kinder auf der Schräge balancieren, krabbeln oder rutschen.
Eltern-Kind-Turnen auf einen Blick
Freude an Bewegung ist unseren Kindern in die Wiege gelegt. Daher ist es wichtig, dem Bewegungsdrang auch einen Raum zu bieten. Durch Turngeräte beim Eltern-Kind-Turnen werden Motorik, Gleichgewichtssinn und Koordination spielend gefördert. Turnen wirkt sich zudem positiv auf das Selbstvertrauen und das Sozialverhalten Ihres Kindes aus. Schließlich lernt es seine Grenzen kennen und schließt Freundschaften. Überdies stärken Sie die Bindung zu Ihrem Kind, da sie ihm bei den Übungen helfen. Spiele und Stationen für das Eltern-Kind-Turnen gibt es viele. Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Bringen aus Sie gerne Ideen ein, wenn Sie Ihr Kind begleiten und genießen Sie die Zeit mit Ihrem Nachwuchs beim Eltern-Kind-Turnen.
