Eins haben alle Eltern gemeinsam: ein Kind stellt Ihr Leben komplett auf den Kopf. Wo früher nach Feierabend noch Zeit für Freunde und Sport oder einen Pärchenabend war, fordert der Nachwuchs bis in die Abendstunden alle Aufmerksamkeit. Toben, Lesen, Essen, Bettfertig machen und Schwups ist es 20 Uhr. Damit Sie nicht jeden Abend auf der Couch versacken, haben wir ein paar Tipps zusammengestellt, damit Sie etwas für Ihre körperliche Fitness tun können:

  1. Hatten Sie vor der Geburt ein festes Hobby? Teilen Sie sich mit Ihrem Partner rein und besprechen Sie, wer an welchem Abend das Kind ins Bett bringt. So können Sie mit Sport schon beginnen, bevor Sie komplett erschöpft sind. Da Sport Endorphine frei setzt, merken Sie schnell, dass es sich lohnt, für die eine oder andere Stunde einmal wieder etwas für sich zu tun.
  2. Treiben Sie als Familie Sport: Gerade am Wochenende, wenn die Sonne scheint, ist es geradezu verlockend, nach draußen zu gehen. Gerade mit einem Säugling oder Kleinkind kann man eine schöne Fahrradtour machen, der Nachwuchs fährt im Fahrradanhänger mit. Für diese gibt es spezielle Neugeboreneneinsätze, damit auch die Kleinsten schon mitfahren können. Die allermeisten Babys lieben es, im Anhänger gefahren zu werden, Sie haben ein ruhiges Baby und bewegen sich gemeinsam an der frischen Luft. Wenn Sie lieber Joggen gehen, kaufen Sie einen Babyjogger oder bauen Sie den Fahrradanhänger entsprechend zu einem Jogger um. Manche Kinderwagenmodelle eignen sich ebenfalls als Jogger
  3. Nutzen Sie Sportangebote für Mama oder Papa plus Baby: Es gibt eine Vielzahl von Sportkursen, zu denen Sie Ihr Baby mitbringen oder z.T. sogar in die Übungen integrieren können. Diese reichen von Krafttraining in Fitnessstudios, Pilates oder Yoga mit Baby, Nordic Walking mit Baby, Kanga uvw. Hören Sie sich einfach in Ihrer Stadt um.
  4. Integrieren Sie Fitness in Ihren Alltag:
    • Überlegen Sie, welche Wege Sie zu Fuß oder mit dem Rad erledigen können.
    • Telefonieren Sie auf der Arbeit nicht zwischen den Büros, klopfen Sie an der Tür des Kollegen, mit dem Sie sprechen möchten.
    • Nehmen Sie immer die Treppe anstelle des Fahrstuhls.
    • Machen Sie beispielsweise 20 Liegestütze, Sit-ups oder eine andere Übung Ihrer Wahl vor jedem Duschgang oder in jeder Werbepause
  5. Engagieren Sie die Großeltern oder einen Babysitter, ab und zu einmal auf Ihr Kind aufzupassen. Das klappt am leichtesten, je früher Sie damit beginnen. Es ist für alle bereichernd, wenn Ihr Kind mehrere Bezugspersonen in seinem Leben hat. Selbst wenn es noch gestillt wird, gibt es zwischen den Stillmahlzeiten mindesten 1,5h Pause, in denen auch Sie als Mama etwas für sich tun können.

Wir freuen uns, wenn wir Ihnen einige Anregungen geben konnten, Sport auch als Eltern aufrecht zu erhalten. Wenn Sie mich sich zufrieden sind, wirkt sich das gleichzeitig positiv auf Ihr Familienleben aus. Dazu sind Sie stets Vorbild für Ihr Kind. Warum nicht ein sportliches Vorbild sein?!